Nach einem Baummodell aus Holz und einem aus Metall schmückt nun in der dritten Adventswoche ein einzigartiger Tannenbaum aus Pappe das Schaufenster des Unverpackt-Ladens in Coesfeld.
Dabei haben wir auf Recyclingmaterial gesetzt, genauer gesagt auf Pappen, die in Fahrrad- oder Möbelläden kostenfrei mitgenommen werden können. Diese wurden passend geschnitten und ineinander gesteckt, um ein großes Modell zu schaffen. Nach den festlichen Tagen können die Einzelteile leicht auseinandergenommen und in kleineren Wohnungen platzsparend hinter einem Regal gelagert werden, um in den kommenden Jahren wiederverwendet zu werden.

„Hat man sich einmal für einen Baum aus Karton entschieden, öffnet sich ein Raum ungeahnter Möglichkeiten,“ schwärmt Kathrin Rick von Coesfeld for Future, die diesen einzigartigen Baum gestaltet hat. Die Papp-Elemente können innerhalb der Familie zugeschnitten und gemeinsam bemalt oder beklebt werden – je nach Geschmack und finanziellem Rahmen. Ob Muster, Tiere, Landschaften oder Sterne – und alle Farben sind möglich. Das Basteln des Baumes wird somit zu einem adventlichen Familienprojekt. Durch runde Löcher in den Pappen können sogar traditionelle Weihnachtskugeln hineingehängt werden. Das Modell verspricht Freude für jeden, der Spaß an kreativer Arbeit und dem Umgang mit Farben hat. Es ist absolut nachhaltig, kurzfristig umsetzbar und nahezu kostenneutral.
Der zweite Weihnachtsbaum, ein kunstvoll gestalteter Baum aus Metall, verkörpert die Vielfalt unserer ökologischen Ansätze und zeigt, dass nachhaltige Materialien auch auf unkonventionelle Weise eingesetzt werden können. Dieses Modell lässt sich mit nachhaltigem Baumschmuck verzieren oder auch mit Ästen von Tannen aus dem Wald, die wesentlich schneller nachwachsen können als ein gesamter Baum.
Der dritte Coesfeld for Future Weihnachtsbaum kann auch Kurzentschlossene Menschen zu einer Alternative bewegen: einselbstgemachtes Modell aus Ästen.
Hintergrund:
Der beliebteste Christbaum der Deutschen ist die Nordmanntanne. Was viele nicht wissen: Sie wächst ursprünglich gar nicht bei uns. Überhaupt haben etwa drei Millionen der fast 30 Millionen verkauften Weihnachtsbäume in Deutschland weite Transportwege hinter sich. Sie kommen aus Nachbarländern wie Dänemark, Ungarn, Österreich, Polen oder Tschechien zu uns – entsprechend groß ist der ökologische Fußabdruck. Und das alles für Holz, das wir nach vier Wochen wegwerfen. Weitere Informationen findest du HIER.